Carolin Dill

Heilpraktikerin Osteopathie

VITA

 

 

 

2006-2011

  • Vollzeitausbildung zur Osteopathin und Heilpraktikerin am GCOM in Schlangenbad

 

Mai 2011

  • Prüfung zur Heilpraktikerin beim Gesundheitsamt Wiesbaden

 

2011-2016

  • Freie Therapeutin bei Therapie Plus in Degerloch

 

2012-2014

  • Ausbildung zur Kinderosteopathin, bei Tom Esser D.O. M.R.O. Berlin

 

2015

  • Kinesiologie Tape Kompakt Seminar bei Jan Hempel

 

2015

  • Osteopathie und Bedeutung in der funktionellen Kieferorthopädie bei Kindern Teil 1 bei, Philip van Caille D.O.

 

2016

  • Osteopathie und Bedeutung in der funktionellen Kieferorthopädie bei Kindern Teil 2, bei Philip van Caille

 

2016

  • Schwangerschaft und Kindslage: `To be perfect at the Exit`, bei Angelika Strunk

 

2017

  • Schmerzpatienten in der Osteopathie - Diagnostik als eine Orientierungshilfe, bei Angelika Strunk
 
2018
  • Beteiligung an der OSTINF Studie - Osteopathische Behandlung von Säuglingen im ersten Lebensjahr -
2019
  • Ausbildung zur Ernährungsberaterin an der Akademie für Sport und Gesundheit Stuttgart 

 

 

 

 




Kosten

 

 

Erwachsene (50 Minuten): 78 €

Babys / Kinder bis 12 Jahren (30 Minuten): 60 €

 

Mögliche Erstattungen durch die Krankenkassen:

 

Für privat Versicherte besteht die Möglichkeit, sofern Heilpraktiker-Leistungen durch den jeweiligen Vertrag abgedeckt sind, eine Kostenerstattung bis zu 80% zu erhalten.

 

Gesetzlich Versicherte können, je nach Krankenkasse, zwischen 120 und 380 € Zuschuss erhalten.

Ob und wie viel die Krankenkasse erstattet, kann man am besten direkt bei der Kasse erfragen. Meist wird als Grundlage für eine Erstattung eine Empfehlung oder ein Privatrezept vom Hausarzt, Orthopäde, Gynäkologe oder Zahnarzt, etc. benötigt.


Was ist Osteopathie eigentlich?

 

 

Osteopathie (Osteo=Knochen, pathos=Leiden, griechisch) ist eine manuelle Behandlungsmethode, bei der die Gesamtheit des Körpers und der Patient als Ganzes betrachtet wird.

 

Ihren Ursprung hat die Osteopathie 1874 in Amerika. Begründet wurde sie dort von Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917).

 

Er erkannte früh, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden und diese nur im Einklang miteinander optimal funktionieren können.

 

Bereits 1892 gründete er die erste Schule für Osteopathie in Kirksville, USA. Seit dieser Zeit entwickelt und verbreitet sich die Osteopathie in den USA, Europa und auch in anderen Teilen der Welt immer weiter.

 

 

 

Das osteopathische Prinzip bezieht sich sowohl auf die Beweglichkeit des Körpers als auch auf die Eigenbewegung der einzelnen Körperteile, Organsysteme und deren Zusammenspiel.

 

Ist die Beweglichkeit und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, entstehen aus osteopathischer Sicht Gewebespannungen und daraus resultierende Funktionsstörungen.

 

Diese werde zu Beschwerden, da die Summe der Fehlfunktionen aus Sicht der Osteopathie zu groß geworden ist. Demzufolge behandelt die Osteopathie keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weiten Sinne.

 

Fehlfunktionen und Bewegungseinschränkung können aus Sicht der Osteopathie an anderen Orten des Körpers zu Beschwerden führen ohne dass dort die Ursache zu Grunde liegt, da jede Struktur mit Faszien umhüllt und umgeben ist und so die Gewebespannungen weitergegeben werden.

 

 

 

Die Osteopathie basiert hauptsächlich auf diesen Grundprinzipien:

 

  • Der Körper arbeitet als Einheit

  • Der Körper besitzt selbst heilende und selbst regulierende Mechanismen

  • Struktur und Funktion beeinflussen einander wechselseitig

 

 

Eine osteopathische Behandlung wird ausschließlich mit den Händen ausgeführt, mit speziellen Techniken wird der Körper untersucht und behandelt.

 

Im Wesentlichen unterteilt man die Osteopathie in drei Bereiche:

 

  • Parietaler Teil (Skelett); hier werden Knochen- Gelenks- und Muskeltechniken angewendet

  • Viszeraler Teil (Organe); hier werden die Organe, Blut- und Lymphgefäße und Ihre Funktion untersucht und behandelt

  • Craniosakraler Teil; hier wird die Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein über die Hirn- und Rückenmarkshäute behandelt; sowie das zentrale Nervensystem

 

 

 

In der Osteopathie wird immer die Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt, nicht die Krankheit!

 

 

 

 

Behandlung

 

 

 

Die erste Behandlung beginnt immer mit einem Gespräch (Anamnese) zu allen aktuellen Beschwerden und der Krankheitsgeschichte.

 

Anschließend folgt die manuelle Untersuchung des osteopathisch Behandelnden, um Funktionseinschränkungen, Blockaden oder Verspannungen aufzuspüren. Die Behandlung erfolgt dann ganz individuell mit gezielten, manuellen, osteopathischen Techniken. Je nach Befund, Diagnose und Ausprägung der Symptome wird im Abstand von ein bis vier Wochen behandelt. Die Anzahl der Behandlungen wird individuell, je nach Situation, in der jeweiligen Behandlung besprochen.

 

 

 

Es kann manchmal ratsam sein, vor einer osteopathischen Behandlung, zunächst eine eingehende, schulmedizinische Diagnose erstellen zu lassen. Die Osteopathie kann ergänzen aber ersetzt keine klassische Schulmedizin.

 

 

 

Kinderosteopathie

 

 

 

Die Kinderosteopathie ist ein Schwerpunkt innerhalb der Osteopathie.

 

Jeder, der osteopathisch arbeitet und Kinder behandeln möchte, sollte dazu eine zusätzliche, zweijährige Weiterbildung absolvieren.

 

Der Schwerpunkt liegt hier im Behandeln und Fördern von Säuglingen

 

und Kleinkinder in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstufen.

 

Auch der Schwangerschafts- und Geburtsverlauf von Mutter und Kind, spielt hierbei eine große Rolle.

 

Im Unterschied zur Behandlung von Erwachsenen finden die osteopathischen Behandlungen von Kindern in einer spielerisch lockeren, kindgerechten Atmosphäre statt. Auf diese Weise kann auf das Kind und sein Wesen individuell eingegangen werden.

 

Auch hier werden, wie in der Behandlung von Erwachsenen die Beweglichkeit des Körpers, die Eigenbewegung der einzelnen Körperteile, Organsysteme und deren Zusammenspiel betrachtet. Beschwerden werden aus Sicht der Osteopathie auch bei Kindern als Resultat zu vieler Fehlfunktionen gesehen. Demzufolge behandelt die Osteopathie keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weiten Sinne.

 

 

 

So wie die Erwachsenen unterschiedlich reagieren, wirkt auch eine Behandlung bei den Kleinkindern unterschiedlich. Meist sind die Kinder nach der Behandlung müde.

 

Wie schnell sich eine Veränderung zeigt, ist von Kind zu Kind und Symptom zu Symptom ganz verschieden.

 

 

 

 

 

Falls Sie Fragen haben oder unsicher sind, ob eine osteopathische Behandlung eine Möglichkeit ist, können sie gerne jederzeit mit mir telefonisch oder per Mail Kontakt aufnehmen.